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NEURO­LOGIE
Wir unterstützen Sie in allen Lebens­phasen.


Neurogene Störungen können zentral oder peri­pher ent­stehen. Das bedeutet grob gesagt, dass ent­weder das Gehirn selbst (zentral) oder die nach außen führen­den oder außen lie­gen­den (peri­pher) damit ver­bun­denen Nerven betrof­fen sind. In unter­schied­lichen Lebens­phasen können beide Varian­ten auftreten.



NEURO­PÄDIATRIE:

Die Neuro­pädiatrie ist ein speziel­ler Bereich in der Logo­pädie. Sie be­schränkt sich auf Be­ein­träch­ti­gungen neu­ro­gener Ursache in der Ent­wick­lungs­phase. 

Typische Symp­tome sind hier Sprach­entwicklungs­störungen, Sprech­stö­rungen, Arti­kulations­stö­rungen sowie Schluck­stö­rungen. Auch Stimm­stö­rungen bei erhöhter Hyper­nasalität (Näseln) sind hier möglich.


Wir be­han­deln Säug­linge, Klein­kinder, sowie ältere Kinder und Jugend­liche, die die fol­genden Grund­er­kran­kungen aufweisen:

  • Störung des zen­tralen Nerven­sys­tems (z.B. kind­licher Schlag­anfall, Hydro­zephalus, Schä­del­hirn­trau­ma, Infa­ntile Zere­bral­parese/ICP)
  • neuromus­kuläre Ur­sachen (Atrophie, Dysatrophie, Neuro­pathie)

NEURO­LOGIE

Spricht man in der Logo­pädie von „neuro­genen Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluck­störung“, so bezieht man sich in der Regel auf eine Be­ein­träch­tigung bei Er­wach­senen. Sie werden im Rahmen Ihrer Reha­bi­li­tation wahr­schein­lich bereits daran gear­beitet haben. Häufig wer­den solche Be­ein­träch­ti­gungen während eines Kran­ken­haus­auf­ent­haltes oder im Rahmen der neuro­lo­gi­schen Behandlung diag­nostiziert. 

Typische Symptome sind hier Sprach­störungen (Aphasie/ kognitive Dys­phasie), Sprech­störungen (Sprech­apraxie oder Dysarthrie/­Dysar­thro­phonie), Schluck­störungen (Dysphagie) oder Stimm­störungen (Dys­phonie). Auch Fazialis­paresen bzw. Mundast­schwä­chen (meist einseitig) oder pul­mo­nale Beein­träch­tigungen (Atmung) können auftreten.

Wir behandeln neuro­degene­rative Erkran­kungen auch palliativ. Das bedeutet, dass wir sie so lange begleiten wie sie uns brauchen. Näheres dazu finden Sie unter Therapie­ansätze.

Folgende Zu­stände oder Ereig­nisse können zu den oben erwähn­ten Be­ein­träch­ti­gungen führen:

  • Schlaganfall (Ischämie oder Hirn­blutung)
  • Schädel­hirn­trauma
  • Gehirn­tumore (Raum­forderung mit neurol. Aus­wirkun­gen)
  • neuro­degenerative (zentrale als auch periphere) Erkrankungen (z.B. Myasthenia Gravis, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Guillain-Barré-Syndrom, Demenz, z.B. Alzheimer mit frühem Beginn)
  • fortführende neuro­muskuläre Ursachen (Atrophie, Dysa­throphie, Neuro­pathie)
  • post-operativ (Schädigung/­Dehnung von Nerven bei der Präpa­ration (Freilegung) während der OP))